Symptome bei MS – Fragen und Antworten

Bei jedem MS-Schub kann sich eine andere Region in Gehirn und Rückenmark entzünden. Das führt zu Einschränkungen verschiedener Körperfunktionen. So treten bei jedem Patienten unterschiedliche Beschwerden in unterschiedlicher Ausprägung auf.

Mit der Diagnose MS verbundene Unwägbarkeiten und erkrankungsbedingte Einschränkungen begünstigen das Auftreten von Ängsten und Depressionen bei vielen MS-Betroffenen. Neben diesen psychosozialen Faktoren tragen möglicherweise auch die MS-typischen entzündlichen Vorgänge im Gehirn zum Auftreten einer Depression bei. Die Läsionen und Folgeschäden an Nervenzellen können darüber hinaus im Verlauf der MS zu kognitiven Störungen in unterschiedlichen Ausprägungen führen.

MS führt zu Schädigungen im Zentralen Nervensystem, wodurch Fatigue, ein Gefühl extremer Erschöpfung entstehen kann. Zusätzlich können Symptome wie Schlafstörungen, Bewegungs- und Sehstörungen, Depressionen, aber auch Medikamente Deine Leistungsfähigkeit einschränken.

Da die Muskulatur durch das Nervensystem gesteuert wird, kann die Muskelspannung bei MS gestört sein. Bei einer Spastik ist die normale Spannung der Muskulatur, der Muskeltonus, so erhöht, dass die Muskeln steif werden und sich verkrampfen.

Durch eine fehlerhafte Funktion wichtiger Nervenbahnen kann Multiple Sklerose zu Blasenstörungen wie einer überaktiven Blase führen. Dann fühlt sich Deine Blase schnell voll an und Du hast häufigen Harndrang.

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