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Alltag & Umgang

Maximal flexibel und selbstbestimmt mit der passenden MS-Therapie

10 Minuten

Veröffentlicht am 27.06.2024  von  trotz ms Redaktion

Sarah nimmt ihr Leben in die Hand – mit einer MS-Therapie, die ihr ermöglicht, ihren Alltag maximal flexibel zu gestalten und den Kopf frei haben zu können. In der Zeit, die zwischen den Anwendungen liegt, genießt sie das Leben voller Momente, die unter die Haut gehen.

MS-Betroffene Sarah

Sarah hat das Steuer fest in der Hand: Als sie Anfang 30 ist, fährt sie mit ihrem Auto für ein langes Feiertagswochenende zu ihren Eltern. Die Stunden, in denen sie nicht vom Handy oder allem anderen abgelenkt wird, nutzt sie, um nachzudenken. Auf der Fahrt blickt sie zurück: Sie reflektiert, was sie bisher erreicht hat. Sarah erlebt die glücklichste Zeit ihres Lebens, alles läuft perfekt: Beziehungen, Freundschaften, Familie, Beruf. Ihr ist klar: Eines Tages kann sich das alles ändern.

Sarahs Erfahrungen, die Kontrolle bei MS zurückzugewinnen

Der Tag, an dem ihre Dankbarkeit und Zufriedenheit der Unsicherheit weicht, kommt leider schnell. Beim Blick in den Rückspiegel merkt Sarah: Ihre Augenbewegungen fühlen sich merkwürdig unangenehm an. Die Ziffern und Buchstaben anderer Nummernschilder kann sie nur noch schwer erkennen. Drei Tage später machen sich dunkle Flecken in Sarahs Blickfeld breit – und in ihr selbst die Angst.

Auf den dringenden Rat eines Bereitschaftsarztes lässt sie sich auf Multiple Sklerose testen. Nur wenige Tage nach dem Auftreten der ersten MS-typischen Symptome hat Sarah bereits Gewissheit: „Ich glaube, ich kann mich glücklich schätzen, dass ich so schnell wusste, womit ich es zu tun habe. In den ersten Monaten nach meiner MS-Diagnose habe ich aber eigentlich nur funktioniert und das alles gar nicht wirklich verarbeitet. Ich hatte mich darauf fokussiert, meine Emotionen zu kontrollieren. Ich wollte spüren, dass ich etwas unter Kontrolle habe“, berichtet sie: „Mir war klar, was ich unternehmen kann, um mir selbst emotionale Ruhe zu verschaffen: eine verlaufsmodifizierende Therapie. Ich möchte alles tun, was ich kann, um meinen MS-Verlauf zu beeinflussen.“

Zuversicht und Sicherheit mit der passenden MS-Therapie

Um ihre MS zu bremsen – anstatt sich von ihr ausbremsen zu lassen – beginnt Sarah eine verlaufsmodifizierende Therapie. „Nach der Diagnose habe ich mir vorgenommen: Ich stelle meine Ernährung um und versuche, mich regelmäßiger zu bewegen. Ich achte mehr auf mich selbst. Aber: Ich wollte im Alltag nicht ständig Angst vor dem nächsten Schub haben“, erzählt Sarah.

Die Entscheidung für meine hochwirksame MS-Therapie ist für mich ein Anker, der mir mentalen Frieden und Freiheit gibt.

Bei der Wahl der passenden MS-Therapie ist Sarah zunächst verunsichert durch die verschiedenen verfügbaren Therapieoptionen. Fachärztinnen und -ärzte können ihr nicht sagen, was „die eine“ richtige Behandlung für sie wäre. Sie machen Sarah bewusst: Sie entscheiden gemeinsam darüber! „Dadurch, dass ich so viel auf Reisen bin, war schnell klar: Ich möchte eine Therapie mit langer Zeit zwischen den Anwendungen. So kann ich die wenigen Termine pro Jahr weit im Voraus planen und brauche mich nicht darum zu sorgen, meine Medikamente mit ins Ausland zu nehmen, wenn ich, wie so oft, unterwegs bin. Dadurch habe ich den Kopf frei“, erklärt Sarah.

Zukunftspläne schmieden: Mentale Freiheit in der anwendungsfreien Zeit

Durch ihre MS-Diagnose hatte sich zunächst vor allem die Zukunftsangst in Sarah verstärkt. Umso wichtiger sind ihr die Phasen, in denen sie nicht an ihre MS denken muss und in denen sie ein Gefühl von Unbeschwertheit erleben kann. „Ich bin am glücklichsten, wenn ich ganz normal mein Leben leben kann“, sagt Sarah: „Ich will ganz viele Momente erleben, die unter die Haut gehen – über mich hinauswachsen, mich immer besser kennenlernen und weiterentwickeln. Ich bin einfach immer hungrig aufs Leben. Ich will ganz, ganz viele Momente, in denen ich intensiv fühle. Ich möchte neue Erfahrungen machen und einfach richtig viel erleben.“

Freiheit bedeutet für mich, selbst zu entscheiden, wie ich mein Leben gestalte.

Richtig frei fühlt sich die Weltenbummlerin auf ihren Reisen. Dank ihrer Selbstständigkeit und der Monate, die zwischen ihren Therapieanwendungen liegen, ist sie etwa die Hälfte des Jahres unterwegs. Auf diese Weise führt Sarah ihr Leben seit mehreren Jahren. Daran hat weder ihre MS noch ihre Therapie etwas verändert.

„Mich hat überrascht, wie normal es nach der MS-Diagnose weitergehen kann. Phasen, in denen meine MS in den Hintergrund tritt, sind wie Balsam für meine Seele. Eines kristallisiert sich dabei immer heraus: der Drang, die lange Zeit zwischen den Therapieanwendungen zu der besten zu machen“, erzählt Sarah. Und so weicht die Unsicherheit mehr und mehr der Zufriedenheit und Dankbarkeit für all die schönen, intensiven Erlebnisse und für all die kleinen Dinge, die ganz groß sein können.

Jeder Moment, der mich die MS vergessen lässt, in dem ich einfach ich selbst sein kann, hilft mir.

Die ganze Reportage mit Sarahs Einblicken findest Du im trotz ms Magazin #13. Dort erfährst Du, …

  • … wie sie den Schockmoment erlebt hat, als der Verdacht auf Multiple Sklerose das erste Mal im Raum stand.
  • … wie Sarah professionelle Unterstützung in Anspruch nimmt, um ihren Weg zum Umgang mit ihrer MS weiterhin bewusst zu gestalten.
  • … bei welchen Erlebnissen sie intensive Gänsehautmomente erlebt.
  • … was ihr hilft, den Kopf freizubekommen.

Unter dem Menüpunkt Infomaterial findest Du das trotz ms Magazin #13 mit Sarah auf dem Cover zum kostenfreien Herunterladen oder Abonnieren.>>>

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Inhaltlich geprüft: M-DE-00022309

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