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Alltag & Umgang

„Eine MS-Therapie, die mich nicht einschränkt, sondern bestärkt, mein Leben zu leben“

12 Minuten

Veröffentlicht am 02.09.2024  von  trotz ms Redaktion

10 Minuten Kraft tanken – und dann geht’s los! Beruflich wie privat ist Elli am liebsten immer aktiv und unterwegs: sei es auf dem Sportplatz, auf Konzerten oder Reisen. Ihre hochwirksame MS-Therapie mit langer applikationsfreier Zeit ermöglicht ihr, ihr Leben maximal flexibel zu gestalten und intensiv zu genießen.

MS-Betroffene Elli

10 Minuten, die empowern: Elli hat nach ihrer MS-Diagnose gelernt, das Glück und die Schönheit in jedem Moment zu entdecken. Das kann ein spontanes Kaffeetrinken mit Freundinnen oder Freunden sein oder ein kurzes Durchatmen auf dem Balkon – in ihrem Zuhause, das sie sich genau so eingerichtet hat, wie sie es möchte. Für sie bedeutet das einen wichtigen Baustein der Unabhängigkeit, die sie sich aufgebaut hat: „Ich habe durch meine MS einen Blick für die kleinen Dinge gewonnen. Für diese Momente, die das Leben mitbringt und die unter die Haut gehen. Ich habe realisiert: Ich muss für den Rest meines Lebens mit meinem Körper auskommen – deswegen möchte ich alles dafür tun, dass ich noch lange viele schöne Momente erleben kann!“, so Elli.

Frisch nach der Diagnose: Zukunftsfragen rund um Alltag und Beruf

Von Multipler Sklerose erfährt sie erstmals bei ihrer Diagnose, im Alter von 25 Jahren, Ende 2021. Ihre ersten Gedanken kreisen um ihre berufliche Zukunft. Denn zu dem Zeitpunkt steht Elli in den Startlöchern, um Lehrkraft zu werden: „Als der erste Schock etwas verdaut war, war meine erste Frage an den Neurologen, ob ich weiterhin arbeiten kann. Im Referendariat hatte ich angefangen, meinen Traumjob zu verfolgen und Lehrkraft zu werden. Mit der MS-Diagnose war ich nicht mehr sicher, ob ich mir meine Zukunft noch so aufbauen könnte, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte in den Jahren zuvor darauf hingearbeitet. Doch jetzt drängte die Sorge, ob meine Erkrankung einen Schlussstrich für meinen Traum bedeuten würde und ich mich umorientieren müsste.“

Der Neurologe versorgt Elli daraufhin mit einer Menge Infomaterial, nimmt sich aber nicht die Zeit, gemeinsam mit ihr zu besprechen, was die neue Situation für sie und ihr Leben bedeutet – oder wie die passende hochwirksame Therapie ihr ermöglichen kann, nach ihren Vorstellungen selbstbestimmt zu leben.

Eine MS-Therapie, die zu Dir und Deinem Leben passt

Für Elli steht früh fest: „Eine Therapie, die häufig verabreicht werden muss, passt nicht in mein aktives Leben. Ich gehe bestimmt 10-mal im Jahr auf Konzerte. Ich will auch mal spontan abends ins Kino gehen können oder einfach mit Freunden unterwegs sein. Ich will nicht mein ganzes Leben rund um die Therapie herum ausrichten müssen.“ Daraufhin sucht Elli sich ein Behandlungsteam, mit dem sie besprechen kann, welche Therapieoptionen ihr offen stehen sowie welche Vor- und Nachteile diese für sie persönlich mit sich bringen.

„Für mich war klar: Ich wünsche mir eine MS-Therapie, dich mich nicht einschränkt und nicht viel Raum in meinem Leben einnimmt. Ich möchte phasenweise vergessen können, dass ich MS habe“, erklärt Elli. Deshalb entscheidet sie sich gemeinsam mit ihrem neuen Neurologen für eine hochwirksame MS-Therapie mit langer applikationsfreier Zeit – für Elli eine 10 von 10.

Es ist so schön, dass ich durch meine hochwirksame MS-Therapie die Freiheit habe, zu sagen: Ich bin nicht nur ein Mensch mit MS. Ich bin immer noch ich!

Neben dem Anwendungsschema hat für Elli auch die Applikationsform eine Rolle bei der Therapiewahl gespielt: „Bei der Art der Gabe finde ich persönlich sehr ansprechend, dass meine Therapie durch Fachpersonal verabreicht wird. Ich kann mich dabei zurücklehnen und weiß, es wird sich um alles professionell gekümmert.“ Außerdem hat Elli gemeinsam mit ihrem Behandlungsteam Studienergebnisse herangezogen, bei denen die Wirksamkeit verschiedener verlaufsmodifizierender MS-Therapien verglichen worden ist.

10 Minuten bewusst einsetzen für die mentale Freiheit

Hilfreiche Tipps für Power im Alltag erhält Elli auch im Austausch mit anderen Betroffenen. Der Kontakt entsteht über Social Media. Sie beginnt, ihre Gedanken öffentlich zu teilen. Kabelbrandgeschichten nennt sie ihren Blog – in Anspielung auf Nervenfasern, deren umhüllende Myelinschicht bei MS angegriffen wird, ähnlich wie bei einem Stromkabel die Schutzschicht.

In ihren Blogbeiträgen prägt Elli das Bild einer „Körper-WG“. Ihrer MS, mit der sie eine symbolische Wohngemeinschaft führt, gibt sie einen Namen: Chester. „Angst entsteht dadurch, dass man a) nicht darüber spricht, b) nicht weiß, wie der Schrecken aussieht und c) er keinen Namen hat“, erklärt Elli. Die Vorstellung der WG mit Chester hilft ihr, sich klarzumachen: „Meine MS macht mich nicht aus! Sie ist ein Teil von mir und gehört dazu, aber bestimmt nicht mein Leben. Mit diesem Bild habe ich mir selbst die Angst davor genommen.“ Es gibt Phasen in ihrem Leben, an denen die Türen geschlossen bleiben; Phasen, in denen ihre MS ihren Alltag nicht beeinflusst. Ist es an der Zeit, kümmert Elli sich für gefühlte 10 Minuten um Chester und hat dann wieder monatelang ihre Ruhe und ihre Freiheiten.

Dass meine MS in der langen Zeit zwischen den Therapieterminen in den Hintergrund treten kann, ist das größte Geschenk, das ich mir selbst gemacht habe.

Wenige Termine, mehr Zeit und Power fürs Leben

Auf diese Weise gibt Ellis hochwirksame MS-Therapie ihr die Power, ihr Leben so zu leben, wie sie es sich vorstellt, wünscht und plant: „Dass ich nicht jeden Tag an meine MS denken muss, macht mich stark fürs Leben. Ich bin durch meine MS-Therapie flexibel. Wenn ich wollte, könnte ich einfach auch mal spontan wegfliegen. Ich muss bei Reisen nicht bedenken, wie ich meine Medikamente sicher transportiere, gegebenenfalls eine Kühlkette einhalte oder überhaupt genug dabeihabe, auch wenn ich mal kurzfristig länger bleiben möchte. Mit meiner MS-Therapie und der langen verabreichungsfreien Zeit kann ich zu spontanen Ideen einfach sagen: ‚Ich mache das‘. Das ist toll!“

Durch meine Therapie mit langer verabreichungsfreier Zeit löst sich mein Gedankenkarussell auf.

„Bei meiner Medikamentengabe hat mein Behandlungsteam mich mal mit den Worten verabschiedet: ‚Haben Sie einen schönen Sommer. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, erzählen Sie uns, was Sie alles erlebt haben!‘ Dass das möglich ist, finde ich krass und kann es immer noch selbst kaum fassen“, berichtet Elli begeistert: „Wenn ich das nächste Mal in die Neurologiepraxis komme, tanke ich sinnbildlich wieder auf und kann dann einfach durchstarten.“

Was in 10 Jahren sein wird? Darüber grübelt Elli heute weniger, auch wenn es manchmal dazugehört. Stattdessen erfreut sie sich stärker an allem, was sie in 10 Minuten für sich und ihr Wohlbefinden tun kann, damit sie noch viele Gänsehautmomente genießen und weitere Träume und Pläne verwirklichen kann.

Du möchtest Dein Leben mit MS genauso aktiv, empowert und mental frei führen wie Elli? trotz ms MEIN LEBEN+ begleitet Dich dabei, die passende Therapie zu finden, die zu Dir und Deinem Leben passt.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00023220

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