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Veröffentlicht am 31.03.2025 von trotz ms Redaktion
Entdecke, wie Du mit einer ausgewogenen Ernährung während der Stillzeit Dein Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung Deines Babys fördern kannst.
Die Stillzeit ist eine ganz besondere Phase – eine Zeit der Nähe, des Kennenlernens und manchmal auch der Unsicherheiten. Neben Schlafmangel, Hormonschwankungen und den Herausforderungen des neuen Alltags fragst Du Dich vielleicht auch: „Ernähre ich mich eigentlich richtig?“
Keine Sorge! Dein Körper ist ein echtes Wunder und sorgt dafür, dass Dein Baby mit allem Wichtigen versorgt wird. Dennoch kannst Du mit einer bewussten Ernährung nicht nur Deine eigene Energie und Gesundheit unterstützen, sondern auch Deinem Kind einen bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen. Gerade für Frauen mit Multiple Sklerose (MS) ist es besonders wichtig, auf eine ausgewogene und entzündungshemmende Ernährung zu achten, um sich in der Stillzeit mit MS wohl und fit zu fühlen.
Während der Stillzeit produziert Dein Körper täglich bis zu einem Liter Muttermilch – voller Nährstoffe, die Dein Baby für seine Entwicklung braucht. Dein Energiebedarf ist jetzt sogar höher als während der Schwangerschaft! Doch Stillen bedeutet nicht, dass Du Dich perfekt ernähren musst. Vielmehr geht es darum, Deinem Körper das zu geben, was er braucht, damit er sich selbst und Dein Baby optimal versorgen kann.
Pflanzliche Eiweiße – Eiweiß ist essentiell für das Wachstum Deines Babys und Deine eigene Regeneration. Falls Du empfindlich auf Milchprodukte reagierst, kannst Du auf pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Tofu zurückgreifen. Auch Fisch und mageres Fleisch liefern wertvolle Aminosäuren. Eier sollten in Maßen konsumiert werden.
Vitamine & Mineralstoffe – Besonders Vitamin D, B-Vitamine, Eisen und Kalzium sind jetzt wichtig. Sie stecken in frischem Obst, grünem Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen. Gerade Frauen mit MS in der Stillzeit sollten auf eine gute Vitamin-D-Versorgung achten.
Gesunde Fette – Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinöl, Chiasamen oder Walnüssen sind wichtig für die Gehirnentwicklung Deines Babys und können entzündungshemmend wirken.
Flüssigkeit – Stillen macht durstig! Achte darauf, mindestens 2–3 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken.
Viele Mütter sorgen sich, dass bestimmte Lebensmittel Blähungen oder Unwohlsein beim Baby verursachen könnten – etwa Kohl, Hülsenfrüchte oder Zitrusfrüchte. Wissenschaftlich belegt ist das nicht, aber jedes Baby ist anders. Falls Du das Gefühl hast, dass Dein Baby auf bestimmte Speisen empfindlich reagiert, probiere aus, ob es besser wird, wenn Du sie weglässt.
Du bist nicht nur für Dein Baby da – sondern auch für Dich selbst! Eine ausgewogene Ernährung hilft Dir, Dich fit und wohlzufühlen.Aber Perfektion ist nicht nötig. Wenn es mal eine Tiefkühlpizza oder ein Schokoriegel sein sollten, dann genieße es – ohne schlechtes Gewissen.
Stillen ist Liebe. Und Liebe bedeutet, auch gut zu Dir selbst zu sein.
Inhaltlich geprüft: M-DE-00025332
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