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Veröffentlicht am 15.09.2017 von trotz ms Redaktion
Plötzlich kribbelt, juckt und brennt es an Armen, Beinen und dem Rumpf: Solche Sensibilitätsstörungen treten zwar bei vielen MS-Patienten auf, Du kannst sie aber gut in den Griff bekommen.
Juckt es Dich manchmal ganz unvermittelt am Rücken? Kribbelt es plötzlich in Deinen Zehen? Fühlt sich Dein Arm an, als hättest Du da einen Sonnenbrand? Oder fühlt sich ein Körperteil auf einmal ganz taub an? Viele MS-Patienten kennen solche Sensibilitätsstörungen. Sie nehmen äußere Reize wie Berührungen oder Temperaturen entweder zu stark, zu schwach oder gar nicht mehr wahr. In einigen Fällen können die Sensibilitätsstörungen auch Gelenke betreffen – mit der Folge, dass die Betroffenen Vibrationen nicht richtig wahrnehmen können. Dadurch kann der Gang unsicherer werden. Sensibilitätsstörungen gehören zu den Symptomen, die oft bereits zu Beginn der Erkrankung auftreten.
Sensibilitätsstörungen können im Zusammenhang mit einem Schub auftreten, der mit Kortison behandelt wird. Oft dauert es danach einige Zeit, bis sich die Symptome zurückbilden. Wenn Dein Empfinden in bestimmten Bereichen gestört ist und Du Deine Sensibilität trainieren möchtest, können Dir Maßnahmen aus der Physiotherapie und Ergotherapie helfen. Dazu können Eisapplikationen und Wärmekissen, spezielle Massagen mit Öl und Zucker oder Bürsten oder auch sogenannte Materialbäder, bei denen Du zum Beispiel Sand, Linsen oder Reiskörner durch die Hände rieseln lässt, gehören. Wenn die Empfindungsstörungen nicht dauerhaft auftreten, gelingt es den meisten Patienten aber, sich gut damit zu arrangieren.
Auch im Alltag kannst Du Deinen Sensibilitätsstörungen ganz praktisch begegnen:
Inhaltlich geprüft: M-DE-00003220
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