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Veröffentlicht am 15.09.2017 von trotz ms Redaktion
Fünf wichtige Fragen rund um Multiple Sklerose kurz und knapp beantwortet.
Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS). Durch Entzündungen in Gehirn und Rückenmark ist die Weiterleitung von Nervenimpulsen über die Nervenfasern beeinträchtigt und somit die Informationsverarbeitung gestört.
Schätzungen zufolge sind hierzulande rund 200.000 Menschen an MS erkrankt, in Europa circa 500.000 und weltweit 2,5 Millionen. Dabei sind Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer. In der Regel wird MS zwischen dem 20. und 40 Lebensjahr festgestellt. In seltenen Fällen können sowohl Kinder als auch Menschen über 50 Jahren an MS erkranken.
Das Typische für MS gibt es nicht. Die Beschwerden, der Verlauf und die Auswirkungen auf das alltägliche Leben sind von Patient zu Patient ganz unterschiedlich – man spricht auch von der Krankheit der „1.000 Gesichter“.
MS ist eine sogenannte Autoimmunerkrankung. Bei einer solchen werden Zellen des Immunsystems, das uns eigentlich vor schädlichen Krankheitserregern schützt, fehlgesteuert und greifen plötzlich gesundes körpereigenes Gewebe an.
Myelin ist eine Substanz, die die Nervenfasern umgibt und für die schnelle Signalübertragung zwischen den einzelnen Nervenzellen verantwortlich ist. Bei MS werden die Myelinscheiden durch Entzündungen zerstört, sodass die Signale nicht mehr einwandfrei übertragen werden.
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