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Bewegung & Kognition

Mehr Power für den Alltag: Krafttraining bei MS

4 Minuten

Veröffentlicht am 15.09.2017  von  trotz ms Redaktion

Ein gezieltes Krafttraining für die Muskulatur an Armen, Beinen und im Rumpf kann sich positiv auf viele Bereiche des Alltags auswirken.

Arme halten Hanteln hoch

Müde Muckis munter machen. Krafttraining hilft MS-Betroffenen dabei, die Muskulatur zu stärken.

Bewegung bei MS – Die Muskulatur stärken

Egal, ob wir aufstehen, eine Kiste hochheben oder Treppen steigen: Für jede Bewegung, die wir machen, brauchen wir ein gewisses Maß an Kraft. Diese aber ist bei vielen MS-Patienten eingeschränkt, vor allem in der unteren Körperhälfte. Wenn dies bei Dir der Fall ist, solltest Du in Absprache mit Deinem Arzt die Muskeln in Beinen, Armen und dem Rumpf regelmäßig und gezielt trainieren. Denn eine starke Muskulatur kann beispielsweise dabei helfen, das Gehen sicherer zu machen oder Bewegungsabläufe besser zu koordinieren. Das wiederum kann Stürzen vorbeugen oder durch Schonhaltungen entstandene Schmerzen reduzieren. Und durch die gestiegene Körperkraft und die wiedergewonnen Fähigkeiten steigt auch das Selbstbewusstsein.

Beim Krafttraining bei MS gibt der Körper den Takt vor

Ein Krafttraining kannst Du sowohl an speziellen Geräten in einem Fitnessstudio – etwa am multifunktionalen Seilzug oder der Beinpresse – absolvieren oder ganz einfach zuhause. Hier kannst Du zusätzlich zu Deinem eigenen Körpergewicht auch kleine Geräte wie ein Theraband oder Hanteln nutzen.

Wenn Du Dich mit anderen zum Thema Sport und Bewegung mit MS austauschen möchtest, wirst Du auf der Website Sport und MS fündig. Das soziale Netzwerk bietet Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten und unterstützt Dich dabei, das für Dich passende Bewegungsangebot zu finden.

Wichtig bei Deinem Sportprogramm: Hör auf Deinen Körper und überfordere Dich nicht. Beim Krafttraining bei MS heißt das lieber weniger Gewicht und dafür ein paar mehr Wiederholungen. Außerdem solltest Du ausreichend Pausen einplanen und diese zum Durchschnaufen oder Trinken nutzen.

Erst beraten, dann starten

Erst beraten, dann starten: Stell Dir mit einem Physiotherapeuten einen Trainingsplan zusammen. Er kann Dir zeigen, wie Du die Übungen richtig ausführst. Bevor Du aber mit dem Krafttraining startest, solltest Du in jedem Fall mit Deinem Arzt sprechen.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00003220

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