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Dorina, MS-Angehörige, 14 Jahre

Erfahrungsberichte

MS-Angehörige Dorina stellt sich vor

3 Minuten

Veröffentlicht am 30.07.2020  von  Dorina

Mein Name ist Dorina. Ich bin 14 Jahre alt und meine Mutter hat MS. Als sie im Herbst 2011 die Diagnose MS bekam, war ich gerade einmal 6 Jahre alt und eben eingeschult worden. Weil ich noch so jung war, wusste ich natürlich nicht, was das jetzt für sie/uns bedeutet. Doch was ich wusste, war, dass dieses Unwissen mir große Angst machte.

Ich habe gelernt, mit Mamas MS umzugehen

Im ersten Augenblick dachte ich, dass MS vielleicht wie Krebs sein könnte. Und dieser Gedanke beschäftigte mich sehr lange, denn ich wollte meine Mutter natürlich nicht verlieren. Als ich jedoch älter war, wurde mir bewusst: Die MS schränkt uns zwar ein, aber nicht so sehr, wie ich es erwartet hatte. Ich lernte, damit umzugehen. Von Veranstaltungen wie der Gesundheitsmesse, bei denen meine Mutter oft dabei war, brachte sie mir einmal einige Hefte mit, in denen MS kindgerecht und bildlich erklärt wurde. Diese Hefte halfen mir damals sehr, genauer zu verstehen, was in ihrem Körper und Kopf vor sich geht.

Ich werde versuchen, hier meinen und unseren Alltag mit der MS mit Euch zu teilen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, seinen Alltag mit MS-Betroffenen zu vereinfachen und schöner zu gestalten.

Außerdem möchte ich von meinen Erfahrungen mit der Krankheit oder unangenehmen Situationen berichten – wie beispielsweise fragende Mitschüler oder unwissende Freunde. Wie erkläre ich Außenstehenden als Kind verständlich, was MS ist und was sie mit meiner Mutter macht? Ist das eine unangenehme Frage für mich oder andere? All das könnt Ihr in meinen kommenden Beiträgen lesen.

Eure Dorina

Inhaltlich geprüft: M-DE-00003220

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