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Sandra, SPMS-Betroffene, 56 Jahre

Erfahrungsberichte

Komplementäre Therapieansätze bei MS

4 Minuten

Veröffentlicht am 02.11.2017  von  Sandra

Nach meiner SPMS-Diagnose stand ich sehr unter dem Einfluss meines Arztes. Er sagte mir, dass Kortison und eine täglich verabreichte Therapie die einzigen Behandlungsmöglichkeiten für meine Erkrankung seien. Kortison zeigte bei mir keinerlei Verbesserung, nein, im Gegenteil: Die Beschwerden wurden schlimmer. Ich fing an, auf mein Bauchgefühl zu hören und mich für einen neuen Weg zu öffnen.

Homöopathische Mittel bei MS

Ich suchte mir einen neuen Neurologen und stieß dabei zufällig auch auf homöopathische Mittel, die bei MS zur Anwendung kommen können. Mein neuer Neurologe stand der Homöopathie glücklicherweise offen gegenüber. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch empfahl er mir bestimmte Globuli, die ich unter strenger Beobachtung meines Krankheitsverlaufs einnahm.

Nach einjähriger Einnahme der Globuli ergab die übliche Kernspinuntersuchung, dass mein aktiver Herd in der Halswirbelsäule keine Aktivität mehr zeigte. Das war meine Bestätigung, dass diese Mittel für mich durchaus eine gute Option sind.

Die Neugier auf komplementäre Therapien war geweckt

Nach dieser tollen Nachricht wollte ich weitere komplementäre Therapieansätze kennenlernen und recherchierte weiter im Internet. Ich fand eine Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) – ein staatlich zugelassenes Krankenhaus, das psychosomatische mit traditionell chinesischer Medizin verbindet. Hier stehen Entspannung durch Tai-Chi, Qigong und Akupunktur sowie gesunde Ernährung und heilsame Arzneitees auf dem Programm. Ich sprach mit meinem Neurologen, der mir eine Überweisung dorthin ausstellte. Mir wurde schnell klar, dass dies der richtige Weg für mich ist. MS ist nicht heilbar, aber die Schmerzen konnten durch die Anwendungen in der Klinik gelindert werden.

Gruppe macht Sport auf einem Platz

Sandra im Gespräch

Mein Tipp: Probiert – natürlich nach Rücksprache mit Eurem behandelnden Arzt – doch auch mal komplementäre Therapieansätze aus! Die Natur ist dafür geschaffen, den Menschen zu helfen. Wir müssen uns nur darauf einlassen. Bleibt dran und ich werde Euch noch mehr über die Tai-Chi- und Qigong-Übungen erzählen, die mir wirklich gut geholfen haben.

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