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Veröffentlicht am 15.09.2017 von trotz ms Redaktion
Im Rahmen der Ergotherapie trainierst Du vor allem Bewegungsabläufe, sodass Du im Alltag besser zurechtkommst. Dabei macht Übung den Meister.
Vielleicht triffst Du nicht immer das richtige Knopfloch, vielleicht fällt es Dir manchmal schwer, den Einkaufszettel zu schreiben. Oder aber Du brauchst das eine oder andere Hilfsmittel, um Deinen Job weiter ausüben zu können. Bei solchen und vielen anderen sogenannten Aktivitäten des täglichen Lebens, abgekürzt ADL (Activity of daily living), kann Dir die Ergotherapie helfen. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet im Grunde „Gesundung durch Handeln und Arbeiten“.
Damit ist auch das Ziel der Ergotherapie umschrieben: Das gezielte Training von ganz alltäglichen Dingen soll sie Dich in die Lage versetzen, Dein Leben möglichst lange selbstständig und unabhängig gestalten zu können. Dazu gehören die kleinen und großen Dinge des Alltags – von Körperpflege und Ankleiden, über Kochen und Putzen bis hin zu Beruf und Freizeitgestaltung. Deshalb zeigt Dir der Ergotherapeut zum Beispiel wie:
Dabei verfolgt die Ergotherapie einen ganzheitlichen Ansatz. Konkret bedeutet das, dass nicht nur ein beeinträchtigter Bewegungsablauf, etwa eine eingeschränkte Armbewegung, behandelt wird. Zusätzlich werden auch Wahrnehmung und Aufmerksamkeit für den gesamten Körper trainiert. Und das nicht nur in den Sitzungen beim Ergotherapeuten: Auch in Deinen Alltag solltest Du die Übungen integrieren und so die neu erlernten Bewegungsabläufe verinnerlichen.
Inhaltlich geprüft: M-DE-00003220
Ob und in welchem Maße eine Ergotherapie für Dich infrage kommt, solltest Du mit Deinem Arzt besprechen. Verordnet er diese Maßnahme, können die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Außerdem kann Dein Arzt Dir auch qualifizierte Ergotherapeuten in Deiner Nähe nennen.
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